Zurück zu Kiki

  Lernen und Wissen

   Mathematik

Klammern

Rechnen Mathematik

    

 




Mit Klammern kann man die Ausführung einer Rechenaufgabe steuern. Es gibt dazu einige Regeln, die man wissen sollte.

Als erstes gibt es das Assoziativgesetz, hört sich kompliziert an, ist es aber nicht. Diese Regel besagt, dass man die Klammer in einer Berechnung verschieben darf. So ist zum Beispiel:

1 + (2 + 3) = (1 + 2) + 3 


Es ist also egal, wo die Klammer steht. Eigentlich kann man die Klammer auch weglassen, denn:

1 + (2 + 3) = (1 + 2) + 3 = 1 + 2 + 3. 

Dieses Gesetz gilt für die Addition und die Multiplikation.



Funktioniert das auch mit der Subtraktion? Nein, tut es nicht. Als Beispiel:


(3 - 2) - 1 = 0 und 3 - (2 - 1) = 2. 


Die Ergebnisse 0 und 2 sind also nicht gleich. Im Vergleich die Addition und die Subtraktion:


1 + 2 + 3 = 1 + (2 + 3) = (1 + 2) + 3
6 = 1 + 5 = 3 + 3
6 = 6 = 6


(3 - 2) - 1 <> 3 - (2 - 1)
1 - 1 <> 3 - 1
0 <> 2

_____________________________________________________


Die nächste Regel nennt sich Distributivgesetz. Diese Regel gilt wieder für die Addition und die Multiplikation, und zwar wenn man beide Grundrechenarten in einer Aufgabe vermischt. 


Als Beispiel:


15 * (3 + 4)


Diese Aufgabe kann man zum einen lösen, in dem man 3 + 4 rechnet und das Ergebnis mal 15 nimmt. Man könnte aber auch 15 * 3 rechnen und dann 15 * 4. Danach addiert man die beiden Ergebnisse. 


15 * (3 + 4) = 15 * 3 + 15 * 4
15 * 7 = 45 + 60
105 = 105


Mit positiven Zahlen funktioniert das ganze also recht einfach. Problematisch wird es, wenn negative Zahlen dazu kommen. Bei negativen Zahlen greifen die Vorzeichenregeln.

__________________

Übungsblätter zum Thema folgen

__________________

Alle Angaben ohne Gewähr!

 

 










Nach oben

   www.kikisweb.de