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Wenn man eine lineare Erörterung schreiben soll, geht es darum, eine Seite eines Sachverhalts, also zum Beispiel die Vorteile eines bestimmten Themas, strukturiert darzustellen. Man argumentiert also entweder für oder gegen eine Sache. In der Regel geht es darum, sich eine Meinung zu einem Thema zu bilden, und diese Meinung dann zu begründen und darzulegen.
Schritt 1: Argumente finden
Zunächst solltest du dir überlegen, welche Argumente es gibt, die deinen Standpunkt unterstützen. Zu einem guten Argument gehört immer eine Behauptung, eine Begründung und ein Beispiel. Am besten sammelst du deine Argumente zunächst auf einem Extrazettel. Dann kannst du sie aufschreiben, wie sie dir in den Sinn kommen und musst noch nicht auf eine logische Reihenfolge achten.
Tipp: Manchmal fallen dir vielleicht nur Gegenargumente zu einem Sachverhalt ein. Versuche dann einfach, die Argumente ins Gegenteil umzukehren und für deine Zwecke zu nutzen.
Schritt 2: Argumente ordnen
Im nächsten Schritt solltest du dir dann eine Reihenfolge für deine gesammelten Argumente überlegen. Eine lineare Erörterung beginnt immer mit dem schwächsten Argument und steigert sich dann zum stärksten Argument. Also solltest du abwägen, mit welchem Argument du einsteigen möchtest und welches Argument am überzeugendsten ist. Das hebst du dir für den Schluss auf.
Schritt 3: Schreiben
Die Einleitung
In der Einleitung teilst du deinen Lesern mit, worum es in deinem Text geht. Du nennst also das Thema und erläuterst es kurz. Besonders interessant wird dein Text, wenn du in der Einleitung zum Beispiel zu einem aktuellen Anlass oder Ereignis Bezug nimmst. Vielleicht fällt dir auch ein passendes Zitat oder eine Liedzeile ein, die mit deinem Thema im Zusammenhang stehen.
Der Hauptteil
Im Hauptteil stellst du deine zuvor gesammelten Argumente dar. Du beginnst mit dem schwächsten Argument und endest mit dem stärksten Argument. Versuche, die Argumente nicht nur einfach aneinander zu reihen, sondern Übergänge von einem Argument zum nächsten zu schaffen. Dies gelingt dir, wenn du Satzverknüpfungen benutzt (z.B. erstens, zweitens, drittens, des weiteren, darüber hinaus, außerdem)
Der Schluss
Im Schlussteil fasst du die wichtigsten Aspekte noch einmal knapp zusammen. Dann solltest du noch schreiben, zu welcher Schlussfolgerung du aufgrund deiner dargelegten Argumente kommst.
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Übungsblatt als PDF zum Ausdrucken
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