Früher war es üblich, dass die Braut sich ihre Brautschuhe zusammengespart hat - in Form von
Pfennigen. Mit diesen gesammelten Pfennigen ist sie dann in den Schuhladen (oder zum Schuster) und hat die Schuhe gekauft.
Je edler die Schuhe waren, um so sparsamer war die Frau - so glaubte man. Außerdem
sollte der Brauch Glück bringen.
Heutzutage wird man vermutlich nicht mehr freudig begrüßt, wenn man in einem Schuhladen seine Schuhe mit Kleingeld bezahlen möchte. Wer aber dennoch auf diesen Brauch nicht verzichten möchte, kann vorher in den Schuhgeschäften nachfragen, ob es ein Problem gibt, wenn man traditionell die Brautschuhe mit
Cents bezahlen möchte.
Lehnen die Händler ab, suchen Sie sich einen anderen Laden. Die Suche
nach dem richtigen Schuhladen und der Kauf der Brautschuhe kann auch von
Brautjungfern oder Trauzeugen organisiert werden, so dass es für die
Braut ein Highlight im Vorfeld der Hochzeit werden kann, vorausgesetzt
man einigt sich mit dem Händler.
Der Brautschuh an sich, wird auch gerne bei der Hochzeit versteigert, um dem Hochzeitspaar noch etwas Geld in die Haushaltskasse zu bringen.
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