Zur wörtlichen Rede gehört immer auch ein Begleitsatz, in dem steht, wer etwas sagt.
Beispiele:
Willi rief: ...
..., schrie Lucy.
Der Begleitsatz kann vor oder nach der wörtlichen Rede stehen, er kann also vorangestellt oder nachgestellt werden. Er kann die wörtliche Rede aber auch unterbrechen. Je nach Position des Begleitsatzes gelten unterschiedliche Regeln für die Zeichensetzung.
Vorangestellter Begleitsatz
Nach dem vorangestellten Begleitsatz steht immer ein Doppelpunkt. Der Anfang der wörtlichen Rede wird dann groß geschrieben.
Beispiele:
Leni fragt: "Kannst du dir das alles merken?"
Sascha sagt: "Das Spiel gefällt mir gut."
Der Vater befiehlt: "Mach jetzt endlich deine Hausaufgaben!"
Nachgestellter Begleitsatz
Der nachgestellte Begleitsatz wird von der wörtlichen Rede immer mit einem Komma abgetrennt. Ist die wörtliche Rede ein Aussagesatz, entfällt der Punkt. Man schreibt außerdem im Begleitsatz klein weiter.
Beispiele:
"Kannst du dir das alles merken?", fragt Leni.
"Das Spiel gefällt mir gut", sagt Sascha.
"Mach jetzt endlich deine Hausaufgaben!", befiehlt der Vater.
Eingeschobener Begleitsatz
Unterbricht der Begleitsatz die wörtliche Rede, muss vor und nach dem Begleitsatz ein Komma stehen. Es wird klein weiter geschrieben.
Beispiele:
"Kannst du", fragt Leni, "dir das alles merken?"
"Das Spiel", sagt Sascha, "gefällt mir gut."
"Mach jetzt", befiehlt der Vater, "endlich deine Hausaufgaben!"
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