Zurück zu Kiki

 

      Geburt

Blutgruppen


   

  

 

Das AB0 - System

Es gibt verschiedene Blutgruppensysteme. Das Bekannteste ist wohl das AB0 - System. Im AB0 - System gibt es 4 verschiedene Blutgruppen: A, B, AB und 0.

Karl Landsteiner entdeckte  dieses System  im Jahre 1901. Die Basis dieses Systems sind die roten Blutkörperchen. Die roten Blutkörperchen besitzen Antigene, die mit bestimmten Antikörpern im Plasma reagieren können.  Treffen die falschen Antigene mit den falschen Antikörpern zusammen, verklumpt das Blut. 

Deswegen waren die meisten Versuche von Blutübertragungen in der Zeit vor 1900 nicht gelungen. Dementsprechend war es sogar verboten Versuche mit Bluttransfusionen zu machen. Daraufhin entdeckte Landsteiner, dass es wohl verschieden Arten von Blutseren gibt, die zwar die roten Blutkörperchen der einen Person mögen,  Blutkörperchen von anderen Person aber verklumpen lassen. 

 

Am häufigsten Vertreten ist die Blutgruppe A. Etwas weniger Menschen haben die Blutgruppe 0. Blutgruppe B ist schon ziemlich selten, aber AB ist mit Abstand am wenigsten vertreten.

Bei einem Bluttest wird ermittelt, welches Antikörper reagieren. Durch die Reaktion verklumpt das Blut oder eben nicht. Durch diese Methode kann man die Blutgruppe bestimmen.

 


Das Rhesussystem

Dieses System wurde 1940 von Landsteiner und Weiner entdeckt. Bei diesem System unterscheidet man zwischen Rhesus positiv (Rh +) und Rhesus negativ (Rh -). Rhesus positiv bedeutet, dass auf den Blutzellen ein Antigen, das sogenannte D - Antigen, vorhanden ist. Rhesus negative Menschen besitzen dieses Antigen nicht.

Vor allem in der Schwangerschaft ist das Rhesussystem bedeutsam. Haben die Eltern eines Kindes die gleiche Blutgruppe, aber verschiedene Rhesusfaktoren, kann es sein, dass das Kind den Rhesusfaktor des Vaters erbt. Vermischet sich das Blut des Kindes mit dem Blut der Mutter, bildet die Mutter Antikörper, die sich gegen die Blutzellen des Kindes richten. Normalerweise ist die Plazenta ein Schutz vor der Vermischung von mütterlichem und kindlichem Blut. Da es immer mal vorkommen kann, dass das Blut des Fötus in den Blutkreislauf der Mutter gelangen kann, besteht auch immer Gefahr für den Fötus.

 


Nach oben

www.kikisweb.de