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Handys
Heutzutage gehen viele Kids ohne ihr Handy nicht aus dem Haus. In so fern muss man theoretisch auch damit rechnen, dass Kinder und Jugendliche ihr Telefon mit ins Camp oder mit auf die Gruppenfahrt bringen. Wenn man aber vermeiden möchte, dass die Kids ständig am Handy hängen und mit heimischen Freunden und Verwandten telefonieren, sich Nachts von Zimmer zu Zimmer per Telefon unterhalten oder SMS schreiben oder die Freizeit mit Handyspielen und einschlägigen Videos verbringen, der sollte vor der Fahrt ein absolutes Handyverbot aussprechen. Abgesehen davon, dass die Telefone geklaut werden könnten, ist es auch nervig, wenn die Teilnehmer in einem Workshop sitzen und die Handys klingeln. Damit die Hemmschwelle steigt ein Handy einzuschmuggeln, kann man sich vorher von Eltern und Kindern unterschreiben lassen, dass ein Handys ein grober Regelverstoß ist und man dafür auf eigene Kosten nach Hause geschickt wird, bzw. die Eltern sich bereit erklären das Kind unverzüglich aus dem Lager abzuholen. 
Um den Druck zu erhöhen, kann man bei der Ankunft eine Zimmer- bzw. Taschenkontrolle ankündigen und anbieten, dass Teilnehmer, die trotz Verbot ein Telefon mitgebracht haben, nun noch einmal die Möglichkeit haben die Telefone freiwillig abzugeben ohne nach Hause geschickt zu werden. Natürlich muss man die Kids nicht nach Hause schicken, aber man kann sich recht sicher sein, dass die Telefone nicht während des Programms rausgeholt werden und wenn wirklich mal ein Handy wegkommen sollte, muss der Teilnehmer damit leben. 
   
Anrufe von Eltern
Gerade bei jüngeren Kindern kann es vorkommen, 

dass die Eltern gerne täglich ihre Kinder anrufen möchten. 
Das kann auf Dauer sehr nervig sein. Deswegen sollte man Elternanrufe auf absolute Notfälle beschränken und es den Kindern überlassen, ob sie ihre Eltern täglich anrufen möchten oder nicht. Da im Notfall die Betreuer die Eltern sowieso informieren, müssen die Eltern auch nicht täglich nachfragen ob alles in Ordnung ist. 
  
Anrufen allgemein
So wie es früher mal üblich war, können die Kinder ihre Eltern ohne weiteres über ein öffentliches Telefon anrufen. Sollte es ein anrufbares Telefon geben, so kann man zwar den Kindern auch erlauben die Nummer weiter zu geben, jedoch sollte klar sein, dass es keinen Telefonservice gibt, d.h. wer angerufen werden möchte sollte auch selber neben dem Telefon stehen. 
Alternativ (falls es keinen öffentlichen Fernsprecher gibt) können Betreuer - soweit vorhanden - ein oder zwei Handys anbieten, die z.B. einen Vertrag haben womit man kostenlos ins Festnetz telefonieren kann. Dazu könnte man feste Telefonzeiten festlegen, wozu die Kinder und Jugendlichen sich anmelden können und dann jeweils z.B. 5 Minuten Zeit haben, um zu Hause anzurufen.
Sollte es Eltern geben, die argumentieren, dass sie ihren Kindern nicht das Handy finanzieren damit diese im Camp extra Telefongeld für eine Telefonzelle ausgeben, kann man sagen, dass ein Euro Telefongeld weit aus billiger ist, als ein geklautes Handy. 

  


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Alle Angaben ohne Gewähr!

 

Hinweis: Alle Tipps und Anregungen in dieser Kategorie sollten auch als solche gesehen werden. Man muss sie nicht anwenden! Man sollte immer bedenken, dass jede Gruppe anders ist und was für die einen funktioniert kann für andere der totale Reinfall sein. Diese Tipps basieren auf persönlichen Erfahrungen in der Jugendarbeit. Es ist aber legitim, wenn jemand völlig andere Vorstellungen und Erfahrungen von dem Thema hat und die kann er auch gerne umsetzen!

 


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