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Ruhezeiten

Gruppenfahrten / Freizeiten

                                                               

 

 


Mittagsruhe
Direkt nach den Mittagessen sollte man auf Aktionen und sportliche Aktivitäten verzichten und den Jugendlichen eine Ruhepause gönnen. Was altertümlich klingt und heute kaum noch eingehalten wird, hat aber durchaus seinen Sinn. Zum einen wäre es nicht gut sich gleich nach dem Essen zu stark zu bewegen, zum anderen sollten die Teilnehmer sich auch mal selber beschäftigen. Vor allem, wenn man auch internationale Gäste hat, ist die Mittagsruhe wichtig, denn in einigen Ländern gehört sie (so wie es auch mal in Deutschland üblich war) zur Kultur dazu.

 

Freie Zeit

Ein gutes Programm ist wichtig für eine gute Gruppenfahrt. Zu viel Programm kann aber auch nerven. Deswegen ist es wichtig, dass es zwischendurch immer wieder größere Pausen oder Zeit zur freien Verfügung gibt. Das kann mal ein programmfreier Morgen oder ein programmfreier Nachmittag sein. Dabei sollte man die Teilnehmer nicht auf die Zimmer schicken, man kann durchaus Workshops oder andere Programmpunkte anbieten, jedoch sollte diese Angebote auf freiwilliger Basis sein. 

Allerdings ist es ratsam diese freien Auswahlmöglichkeiten nicht täglich anzubieten, da sonst die Grenzen zwischen Pflichtprogramm und freiem Programm zu schwammig werden und die Teilnehmer anfangen könnten Pflichtprogramm zu verweigern, was nicht Sinn der Sache ist. Deswegen sollte man diese Zeit auch tatsächlich als "Zeit zur freien Verfügung" benennen und nicht etwas als "Workshops" oder "freie Aktivitäten". Die freie Zeit gilt natürlich nur für die Teilnehmer. Die Betreuer sollten in dieser Zeit keine Pausen machen, sondern genügend alternative Aktivitäten anbieten, damit die Teilnehmer sich nicht langweilen.

 

Schlafen

Der ein oder andere Teilnehmer wird seine freie Zeit zum schlafen nutzen wollen. Doch damit sollte man Vorsichtig sein! Ein Teilnehmer, der den ganzen Nachmittag geschlafen hat, ist Nachts hellwach, könnte Langeweile bekommen und die Nachtruhe stören. Zusätzlich kann es dann passieren, dass die Teilnehmer morgens müde sind und eventuell auch schlecht gelaunt, wenn sie an einem Programm teilnehmen sollen.

Deswegen sollte man Ruhezeiten von Schlafenszeiten deutlich abgrenzen. Tagsüber zu schlafen sollte nur kranken Personen gestattet sein. 

 

Zu viel Ruhe

Genauso wie zu viel Programm nerven kann, so kann auch zu wenig Programm nerven, bzw. bekommen die Teilnehmer dann langweile und fangen an sich selber zu beschäftigen, was nicht immer von Vorteil ist, je nach dem wie alt die Gruppe ist und wie die Gruppenstruktur aussieht. Nach unseren Erfahrungen ist es ganz gut, wenn man nach den Essenszeiten eine Pause macht (Frühstück ca. 1 Stunde, Mittag 1 bis 2 Stunden, Abend 1 bis 2 Stunden) und dann ein abwechslungsreiches Programm anbietet. 



© by Kiki 

Alle Angaben ohne Gewähr!

 

Hinweis: Alle Tipps und Anregungen in dieser Kategorie sollten auch als solche gesehen werden. Man muss sie nicht anwenden! Man sollte immer bedenken, dass jede Gruppe anders ist und was für die einen funktioniert kann für andere der totale Reinfall sein. Diese Tipps basieren auf persönlichen Erfahrungen in der Jugendarbeit. Es ist aber legitim, wenn jemand völlig andere Vorstellungen und Erfahrungen von dem Thema hat und die kann er auch gerne umsetzen!

 


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