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Jogging am Morgen

Gruppenfahrten / Freizeiten

                                                               

 

  

Angebot:

Morgens vor dem Frühstück ist eine gute Zeit zum Joggen. Das Angebot sollte man allerdings nicht zur Pflicht machen, denn nicht alle Menschen sind Ausdauermenschen, d.h. es gibt viele Menschen die zwar sportlich sind, aber mit Jogging nicht viel anfangen können. Das sollte man respektieren. Immerhin sind die Teilnehmer ja bei einer Freizeit und nicht in einem Straflager oder einem Trainingscamp. Bei Spielen, Gymnastik oder ähnlichem haben auch ungeübte Teilnehmer die Möglichkeit mitzuhalten und haben im Zweifel immer die Möglichkeit zwischendurch auszusteigen. Bei Joggen ist das zwar auch möglich, aber es ist für den Teilnehmer immer ein komisches Gefühl, wenn er aufhören muss, während ihm alle anderen davon laufen. Außerdem muss er auch erst mal zurück ins Lager kommen. All das sind Peinlichkeiten, die man Kindern und Jugendlichen ersparen sollte.

  

Anfängergruppe

Wenn man Joggen für Anfänger anbieten möchte, sollte man sich auch wirklich daran halten. Es kann nicht sein, dass man eine Anfängergruppe anbietet und meint, dass man diese dann sofort 30 Minuten laufen lassen kann, frei nach dem Motto: Die Fortgeschrittenen laufen eine Stunde und die Anfänger dann eben nur 30 Minuten. 

Wenn man komplett unsportliche Leute dabei hat, kann es sein, dass diese schon nach einer Minute schlapp sind. In so fern sollte man mit diesen Teilnehmern viel Gymnastik machen und sie vielleicht erst einmal nur 15 Minuten walken oder sie mehrmals kurze Strecken (100m - 200m) mit Pausen dazwischen laufen lassen, so dass die Leute erst einmal überhaupt in Bewegung kommen.

  

Gesundheit:

Es sollte klar sein, dass alle sportlichen Aktivitäten nur von gesunden Personen ausgeführt werden dürfen. Wenn es Zweifel an der Gesundheit eines Teilnehmers gibt, sollte man immer einen Arzt zu Rate ziehen. Wenn die Betreuer keine Erfahrung mit der Leitung von sportlichen Aktivitäten haben, sollten sie nicht für solche Sachen eingesetzt werden, da es gefährlich werden kann, wenn Teilnehmer überfordert werden. Überforderung hat nichts mit Faulheit zu tun, sondern etwas mit den vorhandenen körperlichen Fähigkeiten. Wer z.B. übergewichtig ist, mag daran vielleicht eine Mitschuld tragen, aber das ist noch lange kein Grund, dass ein übermotivierter Betreuer von jetzt auf gleich Höchstleistungen verlangt. Das ist genauso, als wenn man von den anderen Teilnehmern verlang ab sofort fließend chinesisch zu sprechen - die Voraussetzungen sind einfach nicht vorhanden und müssen erst langsam erlernt werden!

 


© by Kiki 

Alle Angaben ohne Gewähr!

 

Hinweis: Alle Tipps und Anregungen in dieser Kategorie sollten auch als solche gesehen werden. Man muss sie nicht anwenden! Man sollte immer bedenken, dass jede Gruppe anders ist und was für die einen funktioniert kann für andere der totale Reinfall sein. Diese Tipps basieren auf persönlichen Erfahrungen in der Jugendarbeit. Es ist aber legitim, wenn jemand völlig andere Vorstellungen und Erfahrungen von dem Thema hat und die kann er auch gerne umsetzen!

 


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