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Das oder dass?

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Viele Menschen sind sich unsicher, ob sie "das" mit einem oder zwei "s" schreiben müssen. Eigentlich ist es aber gar nicht so schwer, "das" oder "dass" richtig zu schreiben. Man muss einfach überlegen, welche Funktion "das" oder "dass" im Satz hat. "Das" kann entweder ein Artikel oder ein Pronomen sein, "dass" ist immer eine Konjunktion.

"Das" als Begleiter

Das wird mit einem "s" geschrieben, wenn es sich bei dem "das" um den bestimmten Artikel handelt.

Beispiele:

Das Haus, das Kind, das Schaf, usw.


"Das" als Pronomen

Außerdem wird "das" mit einem "s" geschrieben, wenn es als hinweisendes Fürwort (Demonstrativpronomen) benutzt wird.

Beispiele:

Das finde ich gut.
Das stimmt doch gar nicht.

Ebenso wird "das" mit einem "s" geschrieben, wenn es sich dabei um ein rückbezügliches Fürwort (Relativpronomen) handelt.

Beispiele:

Eine Kirche ist ein Haus, das für den Gottesdienst genutzt wird ("das" bezieht sich auf "Haus").
Ein Mädchen, das sehr frech ist, nennt man auch Göre ("das" bezieht sich auf "Mädchen").

In diesen Fällen kann man "das" durch "dies(es)", "jenes" oder "welches" ersetzen. Ist das nicht möglich, wird "das" mit zwei "s" geschrieben. 

"Dass" als Konjunktion

Dass mit zwei "s" ist immer eine Konjunktion, die einen Nebensatz einleitet. Ein Nebensatz kann auch am Satzanfang stehen. Häufig findest du Sätze, die mit "dass" beginnen nach Verben wie "meinen", "denken", "fühlen" etc.

Beispiele:

Ich denke, dass du übertreibst.
Ich fühle, dass es dir nicht gut geht.

Dass du keine Lust hast ins Kino zu gehen, hättest du auch gleich sagen können.
Aber Vorsicht! Auch nach diesen Verben, muss "das" mit einem "s" geschrieben werden, wenn es sich dabei um ein Pronomen handelt.

Beispiele:

Ich finde, das (dies) geht dich nichts an.
Ich glaube, das (dies) ist so nicht richtig. 

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Übungsblatt als PDF zum Ausdrucken

 

 

 






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