Mit "Taufe" ist die Taufe der christlichen Kirchen gemeint. Die Taufe ist in der christlichen Kirche ein Sakrament. Mit der Taufe wird ein Mensch in die christliche Gemeinschaft aufgenommen. 

Wer einmal getauft wurde ist immer getauft. Selbst wenn man aus der Kirche austritt bleibt man getauft, d.h. sollte man wieder in die Kirche eintreten wollen, so wird nicht noch einmal eine Taufe vollzogen. Man kann also aus der Institution Kirche austreten aber nicht aus der christlichen Gemeinschaft. Auch wenn man die Konfession wechselt wird man nicht noch einmal getauft. Die evangelische Taufe wird von der katholischen Kirche anerkannt und umgekehrt.

Für gewöhnlich werden schon die kleinen Kinder getauft. Man kann sich aber auch im Erwachsenenalter taufen lassen. Da Babys oder kleine Kinder noch nicht von sich aus entscheiden können, ob sie der christlichen Gemeinschaft angehören möchten oder nicht - das wird bei der Kindstaufe ja von den Eltern entschieden -  bestätigen Jugendliche ihre Taufentscheidung in der Konfirmation oder in der Firmung.

Getauft wird man in der Regel von einem Pastor oder einem Priester. In Notsituationen darf aber jeder Christ eine Taufe vollziehen. 

Die Taufe wird mit Wasser vollzogen. Für gewöhnlich wird die Stirn des Täuflings mit dem Wasser benetzt und dabei das Wort Gottes gesprochen. 

Der Täufling bekommt mit der Taufe einen Paten zur Seite gestellt. Pate kann nur werden, wer auch ein Mitglied der christlichen Gemeinde ist. Der erste Pate muss der selben Kirche angehören. Heutzutage gibt es auch schon mal Paten, die nicht der selben Kirche oder auch gar keiner Kirche angehören, aber das sind nur zweite oder dritte Paten. Wie es genau gehandhabt wird, ist von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich. Meist ist die katholische Kirche in der Bestimmung der Paten strenger als die evangelische. 

Die Patenschaft endet in der evangelischen Kirche mit der Konfirmation. In der katholischen Kirche bleibt man für immer Pate.

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