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Dekoration

70er Jahre

 

 

 

In den 70ern hatte man das Gefühl, das Hauptmotto wäre: Alles möglichst bunt.


Raumdekoration: 

Gebastelt wurde mit den Kindern zu Ostern oder zu Weihnachten, aber wenn man eine einfache Party machte, dann wurde die Dekoration gekauft oder bei Verwandten/Bekannten geliehen.

Verwendet wurden die Klassiker: Luftschlangen aus Papier, Girlanden (die man immer sorgsam gepflegt und wieder benutzt hat, weil sie recht teuer waren) und Luftballons. Je mehr davon und je bunter, um so besser. Zusätzlich gab es noch Lampions, (die eigentlich genauso aussahen wie Laternen, die die Kinder zu Sankt Martin trugen), die über einfache Glühbirnen gehängt wurden. Im Prinzip waren das Lichterketten, nur dass man früher keine kleinen Lichter genutzt hat sondern richtige Glühlampen-Ketten. Alternativ zu den Lampions wurden in die Glühlampenketten einfach bunte Birnen eingedreht. 

Meist wurde auch Wert auf eine Tanzfläche gelegt. Dafür wurden auch schon mal die (modernen 70er Jahre Plastik-) Möbel aus der Wohnung geschafft oder zumindest an den Rand geschoben. Generell waren die Partys in den 70ern eher Steh- bzw. Tanzpartys. Wer sitzen wollte, konnte sich im Zweifel auch ungezwungen auf den Boden oder auf die Treppe vor dem Haus setzen. Die Tanzfläche wurde mit Lichtorgel und Discokugel ausgestattet, dementsprechend wurde auch das Licht gedämpft. Wer sich keine Lichtorgel oder Lichterkette leisten konnte, hat geschaut, dass die Lampen verdunkelt wurden und man so indirektes Licht bekam. Aber Vorsicht: Abgedeckte Lampen können heiß werden und anfangen zu brennen! Wer richtigen Discoflair zaubern wollte, der hat auch schon mal seine ganzen Fenster abgeklebt um den Partyraum schön dunkel zu bekommen - was bringt eine Lichtorgel, wenn es zu hell ist im Zimmer...

 


Tischdekoration:

In den 70ern gab es zwar noch das klassische Kaffee trinken, z.B. bei Geburtstagen oder wenn man eingeladen hat, aber bei einer richtigen Party wurde nicht rumgesessen. Das Essen wurde in der Küche angerichtet (da gab es dann auch mehr Licht), und als kaltes Buffet aufgebaut. Wer Glück hatte konnte sich einen Sitzplatz zum Essen in der Küche (oder irgendwo anders in der Wohnung) ergattern, aber eigentlich wurde mehr im Stehen gegessen: Teller in der einen Hand, Gabel in der anderen. Man konnte Essen wann man wollte. Gerne wurde das Buffet auch als Treffpunkt zum quatschen genutzt. Auch wenn man zu der Zeit zumindest bei Partys nicht zu viel Wert auf Tischsitten gelegt hat, so wurde aber doch darauf geachtet, dass alles ordentlich angerichtet war.

Auch das Buffet bzw. die Küche wurde mit Girlanden, Servietten und Luftschlangen dekoriert. Meist wurde eine gute weiße Tischdecke untergelegt. Salate wurden in Glas- oder Keramikschüsseln angerichtet, anderes Essen auf ordentlichen Platten. Es wurde selbstverständlich von richtigen Tellern gegessen, die zwischendurch immer wieder gespült wurden um dann gleich wieder benutzt zu werden. Getränke gab es auch in richtigen Gläsern. So etwas wie Pappbecher oder Pappteller war Imbissbuden und Volksfesten vorbehalten. Auch einfache Plastikschüsseln wurden nur benutzt um zum Beispiel die Salate herzurichten, die wurden dann aber später in richtiges Geschirr umgefüllt. Es sei denn man konnte sich modernes, buntes Hartplastikgeschirr leisten, dann wurde natürlich das benutzt. 

 

 


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