Geschenke

Wenn man vorher weiß, dass Teilnehmer auf einer Freizeit Geburtstag haben, kann man den Verwandten und Bekannten des Teilnehmers anbieten, dass man einige Geschenke mit nimmt. Diese Geschenke werden - möglichst im Vorfeld und als Überraschung - an die Betreuer übergeben.

Elternbesuch

Im Prinzip muss jeder Leiter einer Freizeit selber wissen, ob er Elternbesuch zulassen möchte oder nicht. Beides kann Vor- und auch Nachteile haben. Bei einigen Kindern kann Heimweh geschürt werden und die Kindern bekommen den Wunsch mit den Eltern nach Hause zu fahren. Bei anderen Kindern kann genau das Gegenteil passieren, sie fühlen sich sicherer, wenn sie merken, dass die Eltern jederzeit anreisen können.

Wieder andere Teilnehmer finden es ganz nett, wenn die Eltern vorbei kommen, haben aber kein Heimweh sondern freuen sich einfach nur über den Kurzbesuch. 

Und wieder andere möchten gar nicht, dass die Eltern vorbei kommen, weil sie lieber mit den anderen Teilnehmern feiern möchten. Man sollte also vor Ort entscheiden, was gemacht wird. Manchmal erübrigt sich die Frage auch, wenn die Fahrt z.B. zu weit weg ist oder die Eltern gar nicht kommen möchten. 

Geburtstagsfeier

Wenn auf einer Freizeit nur ein Teilnehmer Geburtstag hat, kann man tatsächlich überlegen, ob man eine Geburtstagsfeier ausrichtet. Wenn aber mehrere Teilnehmer Geburtstag haben, kommt man aus dem feiern ja gar nicht mehr raus. In diesem Fall sollte man auf individuelle Feiern verzichten, da es sonst schnell langweilig oder teuer werden kann, bzw. jeder Teilnehmer etwas anderes oder gar besseres (was auch immer das heißen mag) für sich und seine Feier beansprucht. 

Geburtstagsritual

Was man machen kann, ist ein bestimmtes Geburtstagsritual, z.B. wird beim Frühstück ein Geburtstagslied gesungen und es werden die Geschenke übergeben und/oder beim Mittagessen gibt es dann einen Geburtstagskuchen. Bei dem Kuchen sollte man aber gut überlegen. Wenn der Kuchen zu klein ist, dass alle Teilnehmer ein Stück abbekommen könnten, sollte man darauf verzichten. Ein Geburtstagskind, was öffentlich nach dem Mittagessen nur mit seinen 3 Freunden leckeren Kuchen isst, bringt nicht gerade gutes Gruppengefühl rüber. Als Alternative - bei zu vielen Teilnehmern - bekommt einfach nur das Geburtstagskind ein Stück Kucken oder einen Mini-Mini-Kuchen, der grad mal für die eine Person reicht. 

Alkohol

Ein Tipp noch am Rande: Geburtstage werden von so manchen Teilnehmern genutzt um "einen auszugeben", sprich sie verziehen sich in eine stille Ecke und schenken Alkohol (Sekt, Bier oder was die Teilnehmer auftreiben können) aus. Das muss nicht sein, ist aber auf unseren Fahrten schon vorgekommen - sogar bei Teilnehmern, die so "unschuldig" rüber kamen, dass man damit nicht unbedingt gerechnet hätte. Das kann bereits am Abend vorher sein ("reinfeiern") oder aber auch am Geburtstag selber. 

© by Kiki 

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Hinweis: Alle Tipps und Anregungen in dieser Kategorie sollten auch als solche gesehen werden. Man muss sie nicht anwenden! Man sollte immer bedenken, dass jede Gruppe anders ist und was für die einen funktioniert kann für andere der totale Reinfall sein. Diese Tipps basieren auf persönlichen Erfahrungen in der Jugendarbeit. Es ist aber legitim, wenn jemand völlig andere Vorstellungen und Erfahrungen von dem Thema hat und die kann er auch gerne umsetzen!