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Elternbesuch

                                                               

 

 

Elternbesuch?

 

Mit Elternbesuch ist die Möglichkeit gemeint, dass Eltern (oder auch Freunde und Verwandte) die Kinder/Jugendlichen im Camp besuchen können. Manchmal wird das bei Geburtstagen gestattet, so dass ein Teilnehmer mit seiner Familie feiern kann oder es gibt einen Elterntag (meist zur Mitte der Freizeit) an dem die Eltern vorbei kommen und ein bisschen das Campleben miterleben können. Der Elterntag funktioniert natürlich nur, wenn die Freizeit nicht zu weit weg ist, so dass die Eltern ohne Probleme anreisen können.

 

Pro Elternbesuch

 

Ein Elternbesuch auf einer Freizeit kann eine tolle Sache sein. Gerade bei kleineren Kindern fragen sich die Eltern oft, ob es den Kindern auch gut geht, was auf der Freizeit gemacht wird und, und, und. Bei einem Besuch können sie sich selber einen Eindruck verschaffen. Abgesehen davon kann ein Elterntag auch Spaß machen, wenn man z.B. ein Programm gestaltet, bei dem die Kinder zusammen mit ihrem Besuch in Aktion treten können.

Zum einen erleben die Eltern hautnah, was die Kinder tagtäglich machen, zum anderen verbringen die Kinder einen spielerischen Tag zusammen mit ihren Eltern.

Auch bei besonderen Festtagen, z.B. Geburtstag des Kindes, kann ein Elternbesuch Freude machen bzw. auch eine Überraschung sein. 

 

Contra Elternbesuch

 

Nicht alle Teilnehmer freuen sich, wenn die Eltern zu Besuch kommen. Das kann zum Beispiel daran liegen, dass die Eltern zu neugierig sind oder dem Kind "peinlich", es kann aber auch daran liegen, dass immer "Tante Lotte" mitgeschleppt wird, die einen ständig küsst, umarmt und verhätschelt. Auch kann es sein, dass nicht alle Kinder oder Jugendliche Besuch bekommen würden, so dass diese sich vielleicht ausgeschlossen fühlen würden. Auch Heimweh kann durch einen Elternbesuch geweckt werden, wenn z.B. ein Kind gerne mit den Eltern nach Hause fahren würde, aber nicht darf. 

 

Was denn nun?

 

Soll man nun einen Elterntag anbieten oder besser doch nicht? Das muss jeder Gruppenleiter selber entscheiden. Wer sich unsicher ist, kann vor der Fahrt die Eltern und/oder die Teilnehmer fragen, ob sie Spaß an einem Elternbesuch hätten oder lieber doch nicht.

 

 

Was kann man am Elterntag machen?

 

Je nach dem, für wie lange man die Eltern eingeladen hat, kann man entweder nur ein Kaffeetrinken organisieren oder man macht vielleicht einen kompletten Programmtag mit Eltern und Kindern zusammen.  

Eine weitere Möglichkeit wäre, dass man mit den Teilnehmern etwas einstudiert (z.B. einen kleinen Zirkus, eine Modenschau, eine Tanzvorführung oder Sketche) und dann die Eltern zu einem Vorführnachmittag (-abend) einlädt. Man kann aber auch die Gruppe entscheiden lassen, was am Elterntag passieren soll. Manchmal kommen da richtig gute Ideen zusammen. 

 

Wie viele Besucher?

 

Wenn man zu einem Elterntag einladen möchte, sollte man sich gut überlegen wie viele Besucher man zulassen möchte, damit man später nicht überfahren wird. Denn so wie vielleicht bei dem einen Kind nicht eine Person vorbei kommen möchte, so kann bei anderen Familien ein ganzer Clan auflaufen.  

 

So kann es z.B. bei "Patchworkfamilien" vorkommen, dass nicht nur Mama Gitte (1) und Papa Klaus (2) zu Besuch kommen möchten, sondern auch die neuen Partner, Marie (3) und Winfried (4). Dann noch Oma Gerti (5) und Opa Kurt (6) - die Eltern von Mama und Oma Margot (7) und Opa Hans (8) die Eltern von Papa und vielleicht noch der Eltern von Marie, Karla (9) und Ferdinand (10), weil die mit im Haus wohnen. Dann kommen noch die Patentante Luise (11), der Lieblingsonkel Tim (12), die Tagesmutter Frau Müller (13), Großtante Frieda (14) und Urgroßmutter Hilde (15) mit. Fast hätte man noch Onkel Gustav (16) und Tante Berta (17) vergessen, sowie Marco (18) und Nadine (19), die besten Freunde von dem Teilnehmer. Zusätzlich kommen noch Micha (20), Jana (21), Hendrik (22) und Thomas (23) dazu, die Geschwister und Stiefgeschwister. 

 

Diese Aufstellung mag vielleicht etwas übertrieben sein, aber nicht wirklich ungewöhnlich. 

 

Deswegen ist es günstig vorher eine feste Personenanzahl pro Teilnehmer (z.B. 2 Personen) festsetzen, damit eine Familie nicht tatsächlich mit 20 Leuten erscheint. Wenn Familien dabei sind, die noch (kleinere) Kinder haben, kann man auch die festgelegte Personenanzahl auf Erwachsene bzw. Jugendliche beschränken. D.h. man sagt z.B. es dürfen 2 Erwachsen und 2 Jugendliche pro Teilnehmer eingeladen werden. Kinder unter 14 Jahren sind immer willkommen. 

Im Prinzip sollten beim Elterntag also auch wirklich nur die beiden Elternteile und eventuell noch Geschwister erscheinen, bzw. überlässt man es den Teilnehmern, welche zwei Personen sie einladen möchten. Vielleicht hätte ein Teilnehmer ja wirklich lieber Oma und Opa da oder Onkel und Tante. 

 

 


© by Kiki 

Alle Angaben ohne Gewähr!

 

Hinweis: Alle Tipps und Anregungen in dieser Kategorie sollten auch als solche gesehen werden. Man muss sie nicht anwenden! Man sollte immer bedenken, dass jede Gruppe anders ist und was für die einen funktioniert kann für andere der totale Reinfall sein. Diese Tipps basieren auf persönlichen Erfahrungen in der Jugendarbeit. Es ist aber legitim, wenn jemand völlig andere Vorstellungen und Erfahrungen von dem Thema hat und die kann er auch gerne umsetzen!

 


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