Material:

Roulette

Karten

Würfel

etc.

Plastikchips zum Spielen

Papier

Stifte

In einem Aufenthaltsraum werden einige Tische aufgebaut. Jeder Tisch wird von einem Betreuer geleitet. An den Tischen werden verschiedene Casinospiele angeboten, z.B. Roulette, Würfeln, Black Jack, Baccara, Poker, Bingo, etc.

Die Teilnehmer bekommen im Vorfeld einige Chips, mit denen sie spielen dürfen. Die Chips können später z.B. in kleine Preise oder Süßigkeiten umgetauscht werden. Damit die Teilnehmer auch wirklich spielen und nicht sofort die Chips eintauschen, kann man erst z.B. rote Chips ausgeben. Sobald ein Teilnehmer irgendwo einen Chip setzt, wird dieser (und die eventuell gewonnenen Chips) in eine andere Farbe (z.B. grün) getauscht. Erst die grünen Chips können dann gegen Preise oder Süßigkeiten eingetauscht werden.

Bei einem Bingospiel kann man z.B. die Bingokarten für jeweils einen Chip "verkaufen", d.h. die Teilnehmer müssen für eine Bingokarte einen Chip abgeben. Bei einer vollen Bingokarte gibt es dann 5 Chips wieder raus. 

In der Art kann man auch andere Spiele anbieten, z.B. Stadt, Land, Fluss, wo man sich auch eine Spielkarte für einen oder zwei Chips kaufen kann. 

Die Teilnehmer sollten schon genügend Chips bekommen, damit sie auch einige Spiele ausprobieren können.

Wenn einige Teilnehmer sehr schnell ihre Chips verlieren kann man einen Tisch einrichten, wo man sich neue Chips verdienen kann. Dort bekommen die Teilnehmer Aufgaben gestellt. Sind die Aufgaben erledigt, bekommen sie neue Chips zum spielen.

Aufgaben können z.B. sein:

- Aufenthaltsraum fegen

- Mülleimer ausleeren

- Flaschen einsammeln

- Müll einsammeln

- Spüldienst

- 3 Minuten auf einem Bein stehen

- Ein Glas Wasser Möhrensaft trinken

- Einem anderen Teilnehmer die Schuhe putzen

- Ein Lied singen

- Ein Gedicht aufsagen

- Eine Geschichte vorlesen

- Toilettenpapierrollen in den Toiletten verteilen

etc.

© by Kiki 

Alle Angaben ohne Gewähr!

Hinweis: Alle Tipps und Anregungen in dieser Kategorie sollten auch als solche gesehen werden. Man muss sie nicht anwenden! Man sollte immer bedenken, dass jede Gruppe anders ist und was für die einen funktioniert kann für andere der totale Reinfall sein. Diese Tipps basieren auf persönlichen Erfahrungen in der Jugendarbeit. Es ist aber legitim, wenn jemand völlig andere Vorstellungen und Erfahrungen von dem Thema hat und die kann er auch gerne umsetzen!