Wenn der Hans
zur Schule ging,
Stets sein Blick am Himmel hing.
Nach den Dächern, Wolken, Schwalben
Schaut er aufwärts allenthalben:
Vor die eignen Füße dicht,
Ja, da sah der Bursche nicht,
Also dass ein jeder ruft:
"Seht den Hans Guck-in-die-Luft!"
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Kam ein Hund
daher gerannt;
Hänslein blickte unverwandt
In die Luft.
Niemand ruft:
"Hans gib acht, der Hund ist nah !"
Was geschah ?
Bauz! Perdauz! - da liegen zwei!
Hund und Hänschen nebenbei.
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Einst
ging er an Ufers Rand
Mit der Mappe in der Hand.
Nach dem blauen Himmel hoch
Sah er, wo die Schwalbe flog,
Also dass er kerzengrad
Immer mehr zum Flusse trat. Und die Fischlein in der Reih'
Sind erstaunt sehr, alle drei.
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Noch
ein Schritt! und plumps! der Hans
Stürzt hinab kopfüber ganz! -
Die
drei Fischlein sehr erschreckt
Haben sich sogleich versteckt.
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Doch zum Glück
da kommen zwei
Männer aus der Näh herbei,
Und sie haben ihn mit Stangen
Aus dem Wasser aufgefangen.
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Seht! Nun steht
er triefend nass!
Ei! das ist ein schlechter Spaß!
Wasser läuft dem armen Wicht
Aus dem Haaren ins Gesicht,
Aus den Kleidern, von dem Armen;
Und es friert ihn zum Erbarmen.
Doch die
Fischlein alle drei,
Schwimmen hurtig gleich herbei;
Strecken's Köpflein aus der Flut,
Lachen, dass man's hören tut,
Lachen fort noch lange Zeit;
Und die Mappe schwimmt schon weit.
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Heinrich Hoffmann
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