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Überraschungsparty

   

 

Das Geburtstagskind knechtet mal wieder den ganzen Tag für seine Gäste, obwohl es doch eigentlich genau andersherum sein sollte? Ein netter Mensch hat eine Prüfung geschafft, ein Kind wurde geboren? Warum nicht mal eine Party verschenken?! 

Hier eine Idee für eine mögliche Vorgehensweise:


Hauptperson:

Als erstes braucht man natürlich ein "Opfer". 

Wer soll die Party eigentlich geschenkt bekommen?

Würde sich diese Person überhaupt über eine Party freuen?

Immerhin gibt es auch Menschen, die nicht gerne feiern und

eine geschenkte Party eher peinlich finden.

 


 

Partyteam:

 

Eine Party alleine vorbereiten ist zwar möglich, aber sehr mühselig. 

Besser ist es, so etwas in einem Team zu erledigen. 

Meist macht es auch mehr Spaß. 

Jeder im Team bekommt einen bestimmten Bereich,

um den er sich zu kümmern hat:

Raum, Essen, Trinken, Musik, Einladungen, Geschenke, Dekoration, etc.

 


 

Den Raum besorgen:

 

Hat jemand einen Partykeller, Garten, großes Haus oder ähnliches 

und stellt es zum Feiern zur Verfügung, ist der Raum nicht das Problem. 

Sollte man aber keinen Raum zur Verfügung haben, 

muss man eventuell etwas anmieten. 

Jugendhäuser, Kleingartenvereine, Gemeindezentren, 

Sportvereine, Schulen, Sozialverbände, Kneipen, 

Restaurants, Hotels, und so weiter bieten

oft Räume für Feiern an, allerdings muss man dort reservieren.

Deswegen sollte man sich früh genug um einen Raum kümmern.

Vor allem auch, wenn man an einem bestimmten Tag feiern möchte.

Eine andere Möglichkeit ist auch z.B. einen Grillplatz in einem Park anmieten.

Das "Opfer" in seiner Wohnung "überfallen" wäre auch noch eine Möglichkeit, 

sollte aber nur in Betracht gezogen werden,

wenn auch ein "Putzdienst" die Wohnung anschließend reinigt. 

 


 

Datum und Uhrzeit:

 

An welchem Tag soll die Feier stattfinden? Ganz wichtig: 

Es muss klar gestellt sein, dass die Hauptperson an diesem 

Tag auch Zeit hat, bzw. richtet man es so ein, dass sich jemand

mit der Hauptperson verabredet, damit die Party nicht ohne "Gastgeber" 

stattfinden muss. 

Auch sollte man bei der Planung die Gäste nicht vergessen. 

Partys in der Ferienzeit oder mitten in der Woche

könnten dazu führen, dass weniger Gäste auftauchen. 

Auch die besten Freunde der Hauptperson sollen Zeit haben. 

Wer will schon eine Party, 

wenn die besten Kumpel nicht dabei sein können?

Die Uhrzeit ist auch nicht zu verachten. 

Soll die Party zum Beispiel ein "reinfeiern" sein, 

darf sie auch später am Abend beginnen. Ist es aber eine

"normale" Party, oder z.B. ein gemütliches Grillen,

darf es auch schon am frühen Abend los gehen.

Aber auch ein morgendlicher Brunch oder ein Sektfrühstück sind

mögliche Partyformen. Bei Kindergeburtstagen

oder bei Senioren sollte man Nachmittags

mit der Feier beginnen. 

Auch Tortenliebhaber wollen nicht vergessen werden:

Da darf es auch mal eine Kuchen- und Tortenparty am Nachmittag sein, 

die sich sicherlich bis in den späten Abend ausdehnen kann, 

wenn es denn eine gutgelaunte Partyfraktion gibt.

 


 

Kosten:

 

Eine Überraschungsparty kostet Geld, oft  mehr, 

als ein einfaches Geschenk kosten würde. Eine Möglichkeit ist die,

dass das Organisationsteam von allen "Gästen" 

einen Unkostenbeitrag (anstatt Geschenk) einsammelt 

und davon dann den Raum

anmietet, Essen bestellt, Getränke besorgt und so weiter.

Wichtig ist aber, dass der Unkostenbeitrag VORHER klar mit den Gästen

abgesprochen wird und möglichst auch vorher eingesammelt wird.

Wird die Party erst organisiert und die Kosten sind 

 plötzlich höher als vorher gedacht, kann es möglich sein, dass

sich einige Gäste übergangen fühlen und nicht mehr zahlen wollen.

Da kann es auf der Party schnell zu schlechter Laune kommen,

was eventuell auf Kosten der Hauptperson geht.

Auch sollte vielleicht immer bedacht werden, wie viel jeder zahlen KANN. 

Manch einem macht es vielleicht nichts, wenn er 50 Euro beisteuert,

ein andere kann sich aber vielleicht nicht mehr als 10 Euro leisten.

 

Eine Alternative ist es, 

das Notwendige für die Party auf die Gäste aufzuteilen.

Eine Person stellt den Raum, ein anderer einen Kasten Bier, 

der nächste einen Schokoladenkuchen. Einer bringt einen Salat,

der nächste einige Tüten Chips, 

ein andere kümmert sich um Girlanden, etc.

Dabei liegt es am Organisationsteam aufzupassen, 

dass es auf der Party dann nicht 30 Kartoffelsalate gibt 

und nichts anderes.

 

Bei allen Kosten sollte aber nicht vergessen werden

auch noch einige Kleinigkeiten für die Hauptperson zu haben.

Was wäre eine Überraschungsparty, wenn die Hauptperson nicht

beim auspacken der Geschenke im Mittelpunkt stehen würde. 

 


 

Einladungen:

 

Bei Überraschungspartys ist es wichtig, dass man sich mit allen 

Gästen DIREKT kurzschließt. 

Vor allem wenn die Gäste Essen und Getränke mitbringen sollen, 

ist es wichtig in Kontakt zu stehen. 

Auch sollte man auf einer festen Zusage bestehen. 

Wichtig ist ebenfalls, dass die meisten Gäste bereits auf der Party

anwesend sind, wenn die Hauptperson überrascht wird.

Um niemanden zu vergessen oder auszuschließen, sollte man

bei bekannten Freunden und Verwandten immer

noch mal nachfragen, ob es Personen gibt, die unbedingt noch 

informiert werden sollten. Möglicherweise gibt es gar

Personen, über die sich die Hauptperson besonders freuen würde.

Und wenn man schon mal nachfragt, sollte man darauf achten, 

wen die Hauptperson nicht leiden kann. 

Diese Personen sollte man höflich vergessen einzuladen.

 


 

 

Motto und Programm:

 

Sollte die Party ein Motto haben? 

Zum Beispiel bei einer Geburt könnte eine Babyparty gemacht werden. 

Als Dekorationen könnten Windeln, Babywäsche und Schnuller herhalten.

Die Getränke gibt es in Babyflaschen, 

das Essen besteht aus breiartigen Lebensmitteln 

wie Götterspeise, Pudding, Suppe, etc.

 

Bei einer bestandenen Prüfung könnte das Thema der Prüfung auch Motto sein, 

ein Geburtstagskind könnte eine Party passend zum Lieblingshobby

bekommen bei einer Verlobung geht es - natürlich - um Liebe...

...und so weiter.

 

Damit eine Party nicht allzu öde wird, oder weil man der Hauptperson

eine besondere Freude machen will, kann man sich auch Programmpunkte ausdenken.

Das können Partyspiele sein oder auch Vorführungen, wie Sketche,

Reden oder das klassische Männerballett.

Im Zeitalter der Multimedia sind auch eigene Videos nicht verboten, 

solange diese nicht zu lang sind. 

Aber man sollte immer darauf achten, dass diese Programmpunkte auch

ein Chance haben. Sind die Gäste nicht motiviert, kann man es direkt sein lassen.

Meist hilft es der Stimmung, wenn die meisten Gäste sich am Programm beteiligen,

denn wer sich selber "zum Affen machen" soll, respektiert auch

eher die Sachen, die von anderen kommen und es kann alles entspannt

vorgeführt werden.

 


 

Essen und Trinken:

 

Das Essen sollte abwechslungsreich sein. 

Auch sollte darauf geachtet werden, 

was die Hauptperson normalerweise zu sich nimmt.

Ist die Hauptperson Diabetiker oder hat sie Unverträglichkeiten,

macht sie gerade eine Diät oder darf sie nichts fettiges? So etwas sollte dringend bedacht werden, damit nicht vielleicht gerade die Hauptperson vor einem riesigen Büffet steht und nichts davon essen darf.

Wenn die Essensbeschaffung auf die Gäste aufgeteilt wird, 

sollte eine Liste gemacht werden, was jeder mitbringt, damit 

es keine doppelten Lebensmittel gibt.

Soll gegrillt werden, sollte sich eine gewissenhafte Person -

möglichst aus dem Organisationsteam - um das Fleisch kümmern,

denn das sollte 100% frisch sein.

Bei den Getränken sieht es ähnlich aus. Auch da sollte für Abwechslung gesorgt sein. 

Nicht jeder Mensch trinkt Bier und nicht jeder Mensch trinkt überhaupt Alkohol. 

Und vor allem trinken 

viele Menschen auch einfach Mineralwasser.

Es wäre also auch da ratsam von Mineralwasser, über Säfte, Cola, Kaffee und

einigen alkoholischen Getränken eine gute Auswahl zu besorgen, 

vor allem, wenn einem die Gäste nicht alle persönlich bekannt sind.

Wer fühlt sich schon auf einer Party wohl, wenn er dort nichts zu Essen und zu Trinken

bekommt, was er mag? Und dann vielleicht noch auf einer Party, 

wo er einiges an Geld zugesteuert hat? Auch hier könnte es zu schlechter Laune kommen.

 


 

Dekoration:

 

Nicht nur das Essen ist Wichtig, auch die Dekoration. 

Hat man sich auf ein Motto verständigt, kann man den Partyraum auch danach gestalten. Ansonsten ist es immer nett, wenn der Raum zumindest etwas geschmückt ist.

Meist reichen ein paar Girlanden und einige Luftballons schon aus.

Die Dekoration gibt den ersten Eindruck bei der Hauptperson.

Ist alles schön geschmückt und dekoriert, wird die Mühe, die so eine Party macht

ziemlich deutlich, im Gegensatz z.B. zu einer Kiste Cola, die einfach nur in der Ecke steht.

Es ist sozusagen die Verpackung für die Party, das erste Bild, was die

Hauptperson bekommt. Je schöner dieses Bild ist, um so größer die Freude....

zumindest meistens!

 


 

Musik:

 

Es muss nicht gleich ein DJ sein, aber eine ordentliche Musikanlage ist nicht zu verachten.

Selbst wenn nur CDs im Hintergrund durchlaufen, wäre es gut, wenn diese 

CDs nicht springen oder harken. Soll richtig laut gefeiert werden, 

sollte die Anlage schon etwas größer sein 

und eine Person die Verantwortung für die Musik übernehmen.

Auch bei Musik sind die Geschmäcker verschieden. 

Auch wenn der "DJ" heftiger Techno-Fan ist, kann es tatsächlich

vorkommen, dass das "einfache Volk", also die Gäste, diese Art von Musik

fürchterlich finden. 

Generell sollte man sich zum einen grob an dem Musikgeschmack der Hauptperson 

orientieren und daraufhin die Musik auswählen. Meist ist es aber ratsam sich innerhalb der allgemeinen Charts zu halten, denn das ist meist die Musik, 

die der Großteil kennt und hört. Dabei kann man natürlich auch ältere Lieder einbeziehen, 

solange sie sehr bekannt sind/waren.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, 

sich nicht auf die Einzelwünsche der Gäste einzulassen. Immerhin soll es eine Party 

sein und kein Wunschprogramm. Schnell kann es dann dazu kommen, dass die einen rufen: "Mach mal das an!" Und andere direkt schreien: "Nein, mach lieber das und das!"

Die einzige Person, die sich auf der Party Musik 

wünschen dürfen sollte, ist die Hauptperson.

 

Achtung: Wenn laute Musik gespielt werden soll, unbedingt die Nachbar verständigen 

oder direkt mit einladen, damit nicht irgendwann 

die Polizei wegen Ruhestörung auf der Matte steht!

 


 

Sonstiges:

 

Bei aller Vorbereitung sollte man einfache Dinge nicht vergessen.

So muss das Essen und das Trinken auch verzehrt werden können. 

Dafür braucht man Teller, Schalen, Besteck, Gläser, Becher, Servietten und so weiter. 

Neben dem Essen sollten immer Dinge stehen wie Salz, Pfeffer, Ketchup, Essig, Öl, Zahnstocher, etc.

 

Auch ein Kaffee ist nicht unbedingt nur Kaffee, dazu gehören auch Zucker, 

Milch, Sahne, Schlagsahne und eventuell Süßstoff. 

Kuchen muss geschnitten werden, Salate aus der Schüssel 

genommen werden können, also auch an Messer und Löffel denken.

 

Bei Grillfesten braucht man genügend Kohle, Anzünder, 

Grillschalen, Grillbesteck, Öl, und natürlich einen großen Grill - oder auch zwei.

 

Die Gäste müssen den Weg zur Party finden können, also sollte man an

Wegbeschreibungen denken, und daran, dass viele Gäste vielleicht auch viele

Parkplätze brauchen könnten. 

 

Findet die Feier draußen statt und es ist nicht gerade

absoluter Hochsommer, sollten die Gäste darauf hingewiesen werden, dass sie

möglicherweise Abends wärmere Kleidung gebrauchen könnten, oder es 

liegen einige Decken parat.

 

Sollten Kinder mit eingeladen sein, wäre es nett, 

wenn etwas Spielzeug vorhanden wäre.

 

Viele Gäste müssen auch viel zur Toilette. Für genügend Toilettenpapier, Seife und 

Handtücher sollte gesorgt sein. Wer es richtig gut machen will,

denkt auch an Hygieneartikel, die auf der Toilette ausliegen.

 

Damit auch alle Gäste gut nach Hause kommen, sollte immer eine

Telefonnummer eines Taxidienstes bereit liegen. 

Hat jemand Verwandtschaft im Seniorenalter dabei, wäre es gut

von vornherein einen nüchternen "Fahrer" aus dem Bekanntenkreis 

zu haben, der Oma und Opa oder die

lustigen Tanten nach Hause fahren könnte.

 

Und wenn die Party vorbei ist, muss es Leute geben, 

die wieder aufräumen!

 


 

Checkliste:

 

Um auch nichts bei der Party zu vergessen, sollte man sich Checklisten anlegen. 

Da kann man alles abharken und verliert nicht so schnell die Übersicht. 

 

Beispiel für Checklisten

 

 

 

 

 

 

 










































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