Es gibt verschiedene Arten von Schulwebrahmen. Der ganz einfache Webrahmen besteht aus einem Rahmen,
der meist aus Holz ist, dem "Schiffchen" und einem "Kamm". Oft liegen auch noch zwei Drahtbügel dabei, die helfen sollen, dass das Werkstück später gerade gewebt wird.
Um den Webrahmen zu bespannen fügt man erst die beiden Drahtbügel ein. Die werden in die ersten Lücken/Kerben gelegt und dann mit der kleinen Schraube fest gezogen.
Das sollte nicht zu fest sein, damit das Holz nicht brechen kann.
Dann wird das Kettgarn an einer Ecke des Webrahmens fest gebunden, das kann auch an einem der
Bügel gemacht werden.
Um den Webrahmen zu bespannen sollte Kettgarn und keine Wolle genommen werden, weil die Wolle eine rauhe Oberfläche hat und dadurch am Holz hängen bleiben kann oder dahin rutscht, wo man sie nicht haben möchte.
Um den Rahmen zu bespannen, fängt man in der Ecke an, wo man den Faden verknotet hat. Der Faden wird durch die erste Kerbe zu der gegenüberliegenden Kerbe gezogen. Hinter dem Rahmen wird das Kettgarn in die zweite Kerbe gelegt und dann wieder zurück auf die gegenüberliegende Seite.
Auch da wieder hinter dem Rahmen den Faden in die nächste Kerbe legen.
Das Ganze immer weiter wiederholen, um den Rahmen zu bespannen. Immer etwas aufpassen,
dass der Faden staff genug ist, um nicht aus den Kerben zu rutschen.
Sobald der Webrahmen komplett bespannt ist, wird das Ende des Fadens wieder irgendwo verknotet. Das kann man z.B. auch wieder an dem Bügel machen, wenn man will. Danach kann es mit dem Weben los gehen.