Das Nähen mit Wachstuch ist kinderleicht. Das Material ist schön biegsam und lässt sich gut verarbeiten, sowohl mit der Nadel per Hand als auch mit der Nähmaschine.
Der alles entscheidende Vorteil von Wachstuch gegenüber Stoff ist, dass Wachstuch nicht aufribbelt. Somit müssen Schnittkanten nicht versäubert werden. Das spart eine Menge Zeit und Arbeit. Nähen mit Wachstuch ist also wirklich einfach und praktisch.

Hier einige Tipps für euch, wenn ihr Dinge aus Wachstuch nähen möchtet:
Beim Nähen schneidet man die Schnittteile zunächst zu und steckt sie mit Stecknadeln zusammen, bevor man mit dem Nähen beginnt.
Beim Nähen mit Wachstuch muss man etwas anders vorgehen, denn Stecknadeln dürfen auf keinen Fall benutzt werden. Die Löcher, die durch die Stecknadeln entstehen, würden ansonsten später sichtbar sein, da sich das Material nicht wieder zusammenzieht. Einmal gestanzte Löcher bleiben dauerhaft erhalten, daher sollte man sich auch möglichst nicht vernähen.
Wie aber kann man die Schnittteile nun zusammenhalten, damit beim Nähen nichts verrutscht? Sehr gut eignen sich zum Beispiel Haarklemmen, um die Schnittteile aufeinander zu heften.

Wachstuch gibt es in unterschiedlicher Qualität und Schwere zu kaufen. Daher sollte man beim Kauf immer darauf achten, wie dick das Material ist und wie die Rückseite beschaffen ist.
Fühlt sich das Tuch nur wie eine etwas dickere Folie an oder ist die Rückseite mit einem stoffähnlichen Gewebe beschichtet?
Je dünner das Wachstuch ist, desto weniger belastbar ist es in der Regel. Dann sollten beim Nähen die Stellen, die später besonders beansprucht werden, doppelt verarbeitet werden.

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