Material:
Dicke Wolle in zwei Farben,
große, stumpfe Nadel mit einem großen Öhr
Diese Handytasche wurde abwechselnd in zwei Farben genadelt. Die Fäden waren immer zwei Armspannen lang und wurden angefilzt. Wenn du breitere Streifen möchtest, muss dein Faden länger sein. Wenn du mehr Farbwechsel haben möchtest, nimmst du kürzere Fadenstücke.
Für die Handyhülle benötigst du einen ovalen Anfang. Wie du einen ovalen Anfang nadelst, kannst du
hier nachlesen. Die Anzahl der Luftmaschen, die du anschlagen musst, hängt von der Breite deines Handys ab. Die Luftmaschenkette sollte ein wenig länger sein als das Handy breit ist.
Nun nadelst du in Runden weiter. In der ersten Runde kannst du in den vier Ecken jeweils eine Masche zunehmen.
Zwischendurch immer mal wieder ausprobieren, ob die Hülle passt. Eventuell musst du auch wieder ein paar Maschen abnehmen, denn die Hülle sollte ja schon straff sitzen, damit das Handy nicht hinausfällt. Am besten nimmst du pro Runde nur zwei Maschen ab jeweils in der Mitte der langen Seite. Ansonsten nadelst du einfach immer weiter.
Wenn die Hülle groß genug ist, nimmst du einfach deinen Daumen aus der Schlinge und ziehst den Faden fest. Im Prinzip kann sich jetzt nichts mehr lösen. Es sieht aber trotzdem netter aus, wenn du den Faden auf der Innenseite der Hülle vernähst, anstatt ihn einfach nur abzuschneiden.
Hier noch ein weiteres Beispiel für eine Handyhülle: Diesmal wurden keine Streifen genadelt, sondern gemusterte Wolle verwendet.
Tipp:
Vielleicht fallen dir ja noch weitere Gegenstände ein, für die du eine Hülle nadeln möchtest. Wie wäre es zum Beispiel mit einer nadelgebundenen Hülle für deine Kamera?
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