Material:
Möglichst dicke, reine Wolle,
Wasser,
saubere Hände
Irgendwann ist auch das längste Stück Faden vernadelt. Bei Wolle mit Kunstfaseranteil musst du nun einfach ein neues Stück anknoten. Dann solltest du später darauf achten, die Knoten im Inneren der Arbeit zu verstecken, so dass sie nicht sofort zu erkennen sind.
Wenn du allerdings mit reiner Wolle arbeitest, kannst du den Faden auch anfilzen. Dann kann man fast nicht erkennen, dass ein neuer Faden verwendet wurde.
Zunächst musst du die Fadenenden um einige Zentimeter auseinander fächern. Je mehr du die einzelnen Fasern löst, desto haltbarer wird später der Faden.
Die beiden Fadenenden legst du nun übereinander, so dass die Fäden etwa in die gleiche Richtung verlaufen.
Nun kannst du die Stelle schon ein paar Mal vorsichtig zwischen den Händen hin und her rollen.
Die Fasern haben sich nun schon ein wenig umeinandergelegt. Richtig haltbar ist das Ganze allerdings noch nicht.
Nun wird die Stelle komplett mit Wasser nass gemacht.
Wieder rollst du den Faden zwischen den Händen hin und her. Diesmal allerdings kräftig und so lange, bis sich der Faden relativ trocken anfühlt.
Zwischendurch kannst du den Faden immer mal wieder vorsichtig auseinander ziehen, um zu schauen, ob er schon hält.
Wenn du den Faden trocken gerollt hast, müssten die Fasern so stark verbunden sein, dass sie halten. Wenn noch einzelne Fasern lose abstehen, nässe den Faden erneut ein und rolle ihn wieder zwischen den Händen hin und her.
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