Warum immer nur Würstchen, Koteletts oder Steak grillen? Eine Alternative sind Hamburger.
Besondern bei Kindern kann man damit punkten, wenn die sich ihren eigenen Burger zusammen stellen können.



Um Hamburger zu Grillen benötigt man das Fleisch, die sogenannten "Patties". Die bekommt man z.B. schon fertig und tiefgefroren im Supermarkt. Diese tiefgefrorenen Patties kann man z.B. ganz gut auf dem Elektrogrill grillen, d.h. man kann auch mal in der Wohnung oder auf dem Balkon Hamburger Grillen.



Wer seine Patties lieber selbst herstellen möchte, benötigt dafür Hackfleisch. Das Hackfleisch sollte nicht zu mager sein, weil es sonst sehr schnell trocken wird. Um aus dem Hackfleisch schöne runde Bratlinge zu bekommen, kann man eine Hamburgerpresse nutzen. Das sind in der Regel eine kleine runde Schale und ein Deckel mit Griff, mit dem man das Hackfleisch in die Schale drückt.



Das Hackfleisch wird, im Gegensatz zu Frikadellen, ungewürzt und pur in die Presse gegeben. Wie dick die Patties werden sollen, kann man ausprobieren. Sie sollten jedoch nicht zu dünn sein, damit sie später nicht auseinander fallen. 



Die Patties werden vor dem Grillen vorbereitet, sollten dann aber dann zügig gebraten werden, da Hackfleisch sehr schnell verdirbt.



Um die Patties besser grillen zu können, kann man sich ein Grillgitter mit Griff besorgen, in das man die Bratlinge einlegt. So kann man das Fleisch besser wenden und man muss es nicht vom Grillrost kratzen. Das Gitter sollte vorher eingeölt werden, damit sich die Patties später auch gut von dem Gitter lösen lassen.



Die Garzeit auf dem Grill kann unterschiedlich sein, je nachdem wie groß oder dick die Patties geworden sind und wie heiß der Grill ist. Das Fleisch sollte nicht roh vom Grill kommen, aber auch nicht zu lange gebraten werden, weil es sonst recht trocken wird. Je magerer das Fleisch, umso trockener werden die Hackfleischplatten.



Da das Hackfleisch ungewürzt bleibt, schmecken die fertigen "Frikadellen" pur gegessen etwa fade. Deswegen werden sie zu Hamburgern weiter verarbeitet. Dafür werden die fertigen Patties in Hamburgerbrötchen gelegt, die man in fast jedem Supermarkt fertig kaufen kann. Wer lieber frische Brötchen vom Bäcker mag, kann diese natürlich auch nehmen. Allerdings sind "richtige" Brötchen nicht ganz so weich, wie Hamburger-Brötchen. 



Für den Geschmack sorgen dann Ketchup, Hamburgersoße, Senf, zwiebeln, Gurken, Salat, Tomaten oder was man sonst so mag. Der Vorteil der Hamburger ist, dass sich jeder einen Lieblingsburger nach Geschmack zusammen stellen kann.



Egal ob man lieber Käse oder doch lieber Krautsalat mag, alles ist erlaubt, Hauptsache es schmeckt.



Wenn es beim ersten Mal nicht auf Anhieb klappt perfekte Burger zu Grillen, sollte man es mit Humor nehmen und nicht aufgeben. Vielleicht muss man anfangs etwas ausprobieren, wie man die Patties auf dem Grill richtig behandelt. Wer aber generell gerne Hamburger isst, wird bestimmt auch etwas ausprobieren.



Wer allerdings auf einem Kindergeburtstag Hamburger grillen möchte, der sollte vieleicht doch vorher schon mal ein Testgrillen veranstalten, ob wirklich alles so klappt, wie man sich das vorstellt. Bei Kindern kann nämlich die Enttäuschung groß sein, wenn es nicht so klappen sollte, wie man gedacht hat.